Ich verstehe Gestaltung oder Design als eine ästhetische Lösung eines Problems. Eines Kommunikationsproblems der Beziehung zwischen Menschen, zwischen Unternehmen und ihren Kunden, zwischen Produkten und deren Nutzern — im Allgemeinen zwischen uns und unserer Umwelt. Durch technische Neuerungen wie auch durch gesellschaftliche Veränderungen befindet sich unsere Welt in einer ständigen Bewegung, die dazu führt, dass bestehende Lösungen unpassend werden und überdacht bzw. angepasst werden müssen. Falls die bisherigen Wege nicht mehr ausreichen, bedarf es darüber hinaus an gänzlich neuen Denkweisen, um die erklärten Ziele zu erreichen.
Die Vielfalt an neuen Herausforderungen und Möglichkeiten im Design, das Ausloten der Grenzen in einer Gestaltung im Zusammenhang mit räumlichen und zeitlichen Gegebenheiten, die Gesamtheit dieser Tätigkeit ist es, die sie aus meiner Sicht spannend macht. Das vernetzte Denken auf unterschiedlichen Ebenen stellt für mich einen zentralen Aspekt meiner Arbeit dar. Eine — aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet — gut durchdachte Gestaltung, ruft bei mir immer wieder aufs Neue eine persönliche Begeisterung hervor. Dieses Gefühl möchte ich mit meinen Arbeiten auch bei anderen Menschen erzeugen und es so mit ihnen teilen.